Praktikum "UNIX"

von Prof. Jürgen Plate

Praktikum UNIX

5. Termin

  1. Lassen Sie den Inhalt des Verzeichnisses /home rekursiv (Langfassung) im Hintergrund auf die Datei "home.aus" in Ihrem Home-Directory ausgeben.

  2. Informieren Sie sich über alle gerade im System laufenden Prozesse. War Ihr Hintergrundprozeß noch dabei?

  3. Sehen Sie sich die Datei "home.aus" an, sobald Ihr Hintergrundprozeß beendet ist und löschen Sie diese danach.

  4. Versuchen Sie dasselbe mit einem Prozeß, der durch das Kommando "sleep 300 &" erzeugt wird.

  5. Schreiben Sie ein Skell-Skript, das in einer Endlosschleife alle 10 Sekunden die Uhrzeit (Stunde und Minute) per "banner"-Kommando auf den Bildschirm ausgibt und vorher den Bildschirm löscht. Das Skript kommt natürlich wieder in Ihr "bin"-Verzeichnis. Wie können Sie das Skript beenden? Was passiert, wenn Sie das Skript im Hintergrund starten? Wie können Sie es nun beenden?

  6. Verwenden Sie das at-Kommando, um eines oder mehrere Kommandos eine Viertelstunde später ausführen zu lassen. Beachten Sie dabei, daß die Ausgabe der abgesetzten Aufträge in eine Datei geschrieben werden soll (Umleitung). Kontrollieren Sie die abgesetzen Aufträge und später die erfolgreiche Ausführung der Kommandos. Löschen Sie eventuell noch vorhandene at-Jobs vor dem Logout mit

    at -r `at -l | cut -f1`

    Erklären Sie obige Kommandofolge.

  7. Mit Pipes kann man recht komfortable Kommandos bilden. Verwenden Sie die Hintereinanderschaltung von "ps -ef" und "grep", um die Prozesse eine bestimmten Benutzers oder eines bestimmten Terminals anzuzeigen.

  8. Geht es auch einfacher, die Prozesse eines Benutzers anzuzeigen? Falls ja, wie?

  9. Mit dem Kommando nohup kann man Hintergrundaufträge absetzen, die auch nach dem Logout am Terminal weiterlaufen. Eventuelle Ausgaben werden in die Datei "nohup.out" im gerade aktuellen Verzeichnis geschrieben. Estellen Sie ein Shellskript namens "bat", das zunächst ins Heimatverzeichnis des Benutzers wechselt und dann die Parameterzeile an "nohup" übergibt (Start als Hintergrundprozeß nicht vergessen).

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Copyright © FH München, FB 04, Prof. Jürgen Plate